Trauer und emotionale Verletzungen

Trauer ist nicht nur der Verlust eines geliebten Menschen. Auch das Ende einer Freundschaft, Trennungen oder enttäuschende Erlebnisse in sozialen Beziehungen können tiefe Wunden hinterlassen. Vielleicht wurdest Du von jemandem enttäuscht, dem Du vertraut hast, oder hast Dich in einer schwierigen Lebenssituation allein gefühlt. Diese Erlebnisse können sich festsetzen und das Gefühl hinterlassen, nicht verstanden, nicht gewollt oder nicht genug zu sein.

Ablenkung oder die Flucht in Arbeit sind häufig gewählte Maßnahmen, um über den Schmerz hinwegzukommen. Aber auch Rückzug, das Vermeiden von sozialen Kontakten oder das Schweigen über die belastenden Gefühle können Bewältigungsverhalten sein. Solche Strategien können kurzfristig Erleichterung bringen, doch der Schmerz bleibt und kann sich später in Form von Erschöpfung, Schlafproblemen oder anderen Symptomen zeigen.

Wenn der Körper nicht vergisst

Unverarbeitete Emotionen können tief sitzen, selbst wenn die auslösende Situation längst vorbei ist. Sie holen uns in unterschiedlichsten Momenten ein – bewusst oder unbewusst, manchmal sogar scheinbar grundlos. Dein Körper zeigt Dir mit diesen Emotionen, dass etwas noch nicht verarbeitet wurde. Statt die Frage zu stellen: „Warum fühle ich mich so?“, wünschen wir uns oft nur, dass das Gefühl verschwindet und wir wieder „funktionieren“.

Ich sehe meine Aufgabe darin, mit Dir zusammen herauszufinden, warum diese Gefühle da sind. Denn jede Ursache braucht einen individuellen Ansatz – etwas, das sich nicht einfach lösen lässt, indem Du Dich „zusammenreißt“ oder durch schnelles Googeln.

Lass sie nicht über Dein Leben  bestimmen

Fragen wie: „Warum passiert mir das immer wieder?“ oder „Warum kann ich nicht einfach glücklich sein?“ belasten oft zusätzlich. Solche Gedanken können das Selbstwertgefühl untergraben, zu Rückzug und Resignation führen. Vielleicht hast Du Angst, Dich auf Menschen einzulassen, um nicht erneut verletzt zu werden. Oder Du fühlst Dich unverstanden und glaubst, niemand könne nachempfinden, was Du durchmachst. Auf Dauer kann das Antriebslosigkeit, Schlafprobleme oder depressive Verstimmungen verstärken.

Gemeinsam Lösungen finden

In meiner Praxis geht es nicht darum, einfach nur „positiv zu denken“ oder alte Wunden zu überdecken. Mein Ansatz startet mit einer ausführlichen Anamnese, um herauszufinden, woher Deine Gefühle kommen. Gegebenenfalls können auch Laboruntersuchungen hilfreich sein, denn Emotionen und der Darm sind eng miteinander verbunden.

Basierend auf diesen Erkenntnissen entwickeln wir ein Behandlungskonzept, das realistisch in Deinen Alltag passt. Wir starten mit den wichtigsten Bereichen und passen die Strategie Schritt für Schritt an Deine Bedürfnisse an. Da die Bearbeitung emotionaler Themen oft Zeit braucht, beginnen wir mit wöchentlichen Terminen. So stelle ich sicher, dass Du Dich gut begleitet fühlst. Später werden die Abstände individuell angepasst.

Wenn Du Dich von belastenden Gefühlen befreien möchtest und Dir mehr Lebensfreude wünschst, biete ich Dir ein kostenloses telefonisches Erstgespräch an. Gemeinsam finden wir heraus, welcher Weg für Dich der richtige ist. Lass uns diesen ersten Schritt gemeinsam gehen.